Der Stahlkonzern beschäftigt weltweit mehr als 193.000 Mitarbeiter. Der drastische Nachfrageeinbruch bei wichtigen Abnehmern wie Automobil-, Maschinenbau und Werften hat den Konzern in die roten Zahlen gerissen. ThyssenKrupp muss sparen. Doch schon lange vor dem Einbruch fiel der Beschluss ein neues Headquarter in Essen zu errichten. 2010 soll es fertig sein und damit auch die neue Empfangshalle.ThyssenKrupp gibt 300 Mio. Euro für die Neugestaltung des traditionsreichen Areals in Essen aus. Die Empfangshalle in Essen soll dann die Produkte des Konzerns widerspiegeln, viel Stahl und Titan wird in der Lobby verbaut, Hightech-Aufzüge aus eigener Herstellung werden installiert. Portale spiegeln das Selbstverständnis der Konzerne wider: mächtig, abschottend, repräsentativ. Carmen Meyer ist hautnah dabei, wie die Philosophie des Unternehmens in Fundamente gegossen wird.