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DW-TV: Jörg Rocholl ist hier bei uns im Studio, von der European School of Management and Technology in Berlin. Herzlich Willkommen, Herr Rocholl. Selbst wenn die EU entscheidet, dass man ab Mitte April Portugal unter diesen Rettungsschirm nimmt, ist da noch etwas zu retten? Jörg Rocholl: Portugal leidet nicht erst seit letztem Jahr unter enormen Wettbewerbsproblemen. Die portugiesische Industrie hat über die letzten Jahre kaum Wachstum erzielen können. Wir haben sogar mit negativem Wachstum im letzten Jahr zu kämpfen gehabt. Was sicherlich passieren wird, dass erstmal die kurzfristigen Finanzierungsbedürfnisse Portugals befriedigt werden. Aber es muss weit mehr als das getan werden, um die Wirtschaft langfristig wieder auf Vordermann zu bringen. DW-TV: Welche Wirtschaft? Jörg Rocholl: Es gibt zurzeit viele Industriezweige, zum Beispiel die Textilindustrie, die sehr stark unter dem Wettbewerb leiden, der zum Beispiel aus Nordafrika oder auch aus Asien kommt. In dem Sinne brauchen wir eine Art Marshall-Plan für Portugal, um wettbewerbsfähige Industrie aufbauen zu können. DW-TV: Gibt es diesen Marshall-Plan? Es ist wahrscheinlich nicht der neue EU- Rettungsschirm? Jörg Rocholl: Der Rettungsschirm bezieht sich erst einmal darauf, kurzfristig Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Finanzierungsbedürfnisse abzudecken. Ich glaube, wir brauchen daneben auch zusätzliche Wachstumsimpulse, die wir für diese Länder geben können. DW-TV: Wir haben natürlich auch die Zahlen zu diesem Rettungsschirm da. Dieser neue Rettungsschirm sieht vor, dass 80 Milliarden Euro an Grundkapital bereit gestellt werden plus 620 Milliarden Euro an Garantien. Und in unserer Grafik sehen wir jetzt wie die Anteile der größten Einzahler am Grundkapital aussehen. Deutschland ist mit 21,7 Milliarden Euro vertreten, Frankreich mit 16, 3 Milliarden, Italien 14,3 Milliarden Euro und Spanien mit 9,5 Milliarden Euro. Den Rest übernehmen die übrigen Länder. Haben Sie eine Ahnung ...
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Video Length: 204
Date Found: March 30, 2011
Date Produced:
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ARD.de |
July 13, 2011
Töpfe, Waschmaschinen, Produktionsabfälle – haushoch türmt sich der Stahlschrott bei der Firma ELG im Duisburger Hafen und das Geschäft mit dem Stahl boomt. Sämtliche Minen weltweit können die hohe Nachfrage nach Edelstahl nicht bedienen. So werden die modernen Schrottplätze zu den ...
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ARD.de |
July 13, 2011
Vor einigen Jahren ahnte niemand, dass die großen internationalen Banken auf Haufen von Schrottpapieren saßen. Wie auch? Die US-Rating-Agenturen Standard&Poor’s, Moody’s und Fitch hatten diese Papiere viel zu gut bewertet. Das war der Auslöser der Finanzkrise, in der rund um den Erdball ...
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ARD.de |
July 13, 2011
Sie ist besiegelt, die Energiewende: Bis 2020 soll ein Drittel des gesamten Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien entstehen. Eine Herausforderung für die Energieversorger! Denn die müssen den Strom abnehmen – auf Trassen, die bislang dafür nicht ausgelegt waren. Bauboom auf den ...
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ARD.de |
July 13, 2011
Sie ist im Gange: die Energiewende in Deutschland. Davon profitieren nicht nur die Anbieter von erneuerbaren Energien sondern auch die von Gaskraftwerken. Sonnen- und Windenergie sind zwar umweltfreundliche Alternativen zum Atomstrom, sie liefern aber keinen konstanten Strom. Wenn der Wind ...
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ARD.de |
July 07, 2011
Töpfe, Waschmaschinen, Produktionsabfälle – haushoch türmt sich der Stahlschrott bei der Firma ELG im Duisburger Hafen und das Geschäft mit dem Stahl boomt. Sämtliche Minen weltweit können die hohe Nachfrage nach Edelstahl nicht bedienen. So werden die modernen Schrottplätze zu den ...
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